YoungJeong Oh
 
   

Schweriner Volkszeitung _ 2013

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Auslandische Stipendiaten sind inspiriert von Pluschow

25. November 2013 | 00:05 Uhr | Von: mabo
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Ein anderer Blick auf Pluschow: Die lettische Kunstlerin Ieva Epnere mochte in ihrer Fotoserie "Liebe, Sturm und Apfel in Pluschow" die Stimmung und Atmosphare des Ortes zeigen.
 
 
Welche Unterschiede gibt es zwischen der lettischen und mecklenburgischen Lebensweise? "Nicht viele - in beiden Landern sind die Menschen oft in sich gekehrt", resumierte die Lettin Ieva Epnere. Zeigen konnte sie dies den Besucher beim Tag der offenen Tur des Mecklenburgischen Kunstlerhauses in Pluschow in ihrer Fotoserie "Liebe, Sturm und Apfel in Pluschow". Epnere ist eine der vier Stipendiaten, die derzeit im Schloss Pluschow leben und die Ateliers nutzen. Seit Oktober arbeiten ebenfalls die Kunstler
Youngjeong Oh (Korea), Elsa Philippe (Frankreich) und Wouter Osterholt (Niederlande) dort.

"Es ist immer wieder schon zu sehen, wie sich die Kunstler auf die neue Umgebung einlassen und welche Bezuge ihnen in ihren Arbeiten zu Pluschow und Mecklenburg gelingen", sagte Udo Rathke, Leiter des Kunstlerhauses. Drei Monate werden die Stipendiaten gefordert und bringen am Ende eine Kunstlerpublikation heraus. "Diese Forderung hilft vielen Kunstlern, Kontakte zu knupfen und ihre Arbeit weiterzuentwickeln", so Rathke. Sie alle nutzen verschiedene Medien: Ieva Epnere macht Fotografien, die Franzosin Elsa Philippe mochte mit in ihrer Installation "Egotrip", bestehend aus Videos, Skulpturen und Kunstler-Buchern, dem Sinn der Selbstidentifikation auf den Grund gehen. Um Wahrnehmung geht es auch in der Arbeit der Sudkoreanerin Youngjeong Oh. Der niederlandische Kunstler Wouter Osterholt setzt sich mit der Wirkung von neonazistischen Gedankengut in MV auseinander.